ABOUT
"Zu erleben ist dafür, wie eine kleine Rolle allein durch vokale Kunst und szenische Präsenz in hellstes Licht geraten kann. Sarah Mehnert versieht ihre Partie mit einem warmen, in der Tiefe herrlich strahlenden, in der Höhe unverkrampft zeichnenden Mezzosopran, und sehr genau bringt sie die inneren Regungen Emilias über die Rampe. Verdi und Boito hatten mit dem Gedanken gespielt, ihren "Otello" vielleicht doch eher "Jago" zu nennen. In Bern könnte sie fast als "Emilia" durchgehen.
Peter Hagmann, 14. Oktober 2020
http://www.peterhagmann.com/?p=2813
"Mehnerts erstaunlich voluminöse Stimme leuchtet mit beeindruckender Reife gekonnt die vielen Facetten zweier Wahrsagerinnen-Arien aus, die der Ulrica im „Maskenball“ und die der Carmen in der gleichnamigen Oper."
-Stefanie Steinert , Allgemeine Zeitung
"Sarah Mehnert sorgte in ihren Arien „Von den Stricken meiner Sünden“ und „Es ist vollbracht!“ für überaus kultivierte Mezzo-Farben."
- Klaus Ross, Mannheimer Morgen
In der Spielzeit 2022.2023 wird die deutsche Mezzosopranistin Sarah Mehnert am Staatstheater in Dvořáks Rusalka als 3. Elfe zu hören sein. Am Deutschen Nationaltheater Weimar wird Sie u.a. die Partie der Amelfa in der Neuproduktion von Rimski-Korsakow’s Der goldene Hahn übernehmen, die Rolle der Frau 2 in der Uraufführung von J. Arneke’s Welcome to Paradise lost, sowie die Partie der Paola in der Wiederaufnahme von J. Offenbach’s Operette Die Prinzessin von Trapezunt.
In den Spielzeiten 2019.2020 und 2020.2021 gehörte Sie dem Konzert Theater Bern an und stand dort als Emilia in Otello, Orlofsky in Die Fledermaus, Berta in Il barbiere di Siviglia, Ludmilla in Die verkaufte Braut, Diakonissin in der Schweizer Erstaufführung von Król Roger, sowie als Suzuki in Madame Butterfly auf der Bühne. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurden folgende Produktionen in der Spielzeit 2019.2020, als auch 2020.2021 kurzfristig abgesagt: Eine Frau in Intolleranza 1960, 3. Blumenmädchen in Parsifal, sowie die Titelpartie Lucretia in The Rape of Lucretia.
In der Spielzeit 2021.2022 kehrte Sie an die Bühnen Bern zurück und war dort als als Floßhilde in Das Rheingold und als Geneviève in Pelléas et Mélisande zu erleben. Am Deutschen Nationatheater Weimar war Sie als Paola in J. Offenbach’s Operette Die Prinzessin von Trapezunt zu hören und sprang kurzfristig als Fräulein Kost in Cabaret ein.
An der Frankfurter Oper debütierte Sarah Mehnert 2016 mit der Alt-Partie in Benjamin Brittens Oper Paul Bunyan unter der Regie von Brigitte Fassbaender. Anschließend sang Sie dort in einer Inszenierung von Harry Kupfer die verdächtige Alte in Der Spieler von Sergei Prokofjew. Des Weiteren wirkte Sie an der Frankfurter Oper bei einigen Opern für Kinder mit, u.a. Als Olga in Eugen Onegin, als Maddalena in Rigoletto, sowie als Erda und Fricka in Das Rheingold. In Ihrer bisherigen Laufbahn arbeitete Sie bereits mit namenhaften Dirigenten und Regisseur:innen zusammen u.a. Sebastian Weigle, Nicholas Carter, Mario Venzago, Ewelina Marciniak, Roland Schwab, Andrea Moses, Nigel Lowery und Stephan Kimmig.
Sarah Mehnert wurde in Prien am Chiemsee geboren und widmetet sich zunächst der Geige, bevor Sie Ihren ersten Gesangsunterricht durch die Sopranistin Alma de Lon erhielt. Es folgte ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Prof. Thomas Heyer, welches Sie im Sommer 2019 mit dem Master abschloss. Ihre Ausbildung ergänzen Meisterkurse u.a. bei Helmut Deutsch, Markus Kupferblum, Franz Hawlata, Asher Fisch und Raina Kabaivanska. Derzeit wird Sie stimmlich von Camilla Ueberschaer betreut. Sie ist Stipendiatin der Prof. Zerweck-/Cassella-Stiftung, der Da Ponte Stiftung, des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt am Main und der Giovanni Omodeo Stiftung. Bereits während Ihrer Studienzeit konnte Sie sich im Konzertfach erfolgreich etablieren und sich ein breit gefächertes Konzertrepertoire aneignen, welches u.a. Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn Bartholdy, Händel, Pergolesi, und Rossini umfasst.
© 2018 by Sarah Mehnert.